Mittwoch, 21. August 2013

Drei Millimeter

3 Millimeter
Samstag, 17. August.
Wir sind so dermaßen ausgeschlafen, dass wir schon beinahe wieder eingeschlafen sind. Die Knäckebrotwetteranalyse der LF ergibt: erhöhte Luftfeuchtigkeit. Das Knäckebrot knäckt nicht mehr. Die erste Amtshandlung des relativ windstillen, sonnig warmen Tages, ist natürlich ein Bad in der grünen Anholtbrandung. Wassertemperatur im Hafen 18,2°C, in der Brandung dürfte die Temperatur etwas darunter liegen. Einige der wenigen Gäste im Hafen nutzen die Windpause heute, um Richtung Westen und Heimat aufzubrechen. Wir bleiben und genießen die Stille im Hafen. Machen ausführlich rein Schiff. Zum Abendbrot grillen wir am öffentlichen Grillplatz, ebenso wie eine Familie aus Essen mit ihren Freunden; sie veranstalten ein sehr effektives Grillen. Kaum sind die Würstchen auf den Tellern, sind die sieben Sachen auch schon wieder zusammen gepackt. Wir sitzen noch rum und genießen den Aufzug des nächsten Wetteraktes am Abendhimmel. Der Wind brist auf, im Dunkeln kommt noch eine Dreierflottille rein.

Die Brandung brandet what, Schaumkronen schäumen what und leuchten what, der Mond scheint what, der Wind heult what, die Schiffe wiegen sich what. Der Skipper raucht what, trinkt what, sabbelt what. Die LF bloggt noch what. Im Südwesten verschandelt das Blinken des im Bau befindlichen Windparks den nächtlichen Horizont.

Und sonst:
- Der Skipper kriegt heute 3 Millimeter verpasst, den einzig wahren Sommerschnitt

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