Freitag, 2. August. Vor der Einfahrt in die erste Schleuse von Berg ein Strandbad. Die Berg-Schleusen sind hoch, und es sind viele hintereinander weg. Schaulustige säumen beide Seiten. Die Menschen gruseln sich gerne vor der Tiefe der schweren Steinpiers, vor der Wucht des einlaufenden Wassers, sie lugen respektvoll von der Kante hinunter, wobei ihre Füße sich beinahe unmerklich des Bodens vergewissern. Mit den Schleusern kann man sich gut unterhalten. Es sind Studenten, die begehrte Sommerjobs machen. Sie sind mit Schwimmwesten und Walky-Talkies ausgestattet und verständigen sich von Schleuse zu Schleuse. Heute macht das Schleusen Spaß, weil der Hauptstressfaktor von gestern wegfällt: der Wind. Aktuell ist eher die Hitze der Gegner. Schon am frühen Vormittag 30°C.
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Der letzte Sonnenuntergang |
Und sonst:
- Wer zur See fahren will, sollte nicht Rot-Grün-blind sein
- Wir haben keine Weltkarte als Tischdecke (wie unsere Nachbarn in der Schleuse)
- Angriff von hunderten von Stechmücken zur Blauen Stunde. Wir haben Autan.
- Irgend jemand lacht häufig ohne Grund und pupt Löcher in die Unterhose
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