Wir wissen nicht nur, wo der Frosch die Locken, sondern auch, wo der König den Rittersporn hat! |
Er ist viel größer, als in den Hafenhandbüchern verzeichnet. Wahrscheinlich aufgerüstet, Stege verlängert usw. Wir besorgen eine neue Starterbatterie, die der inzwischen geübte Skipper auch gleich einbaut, und einen neuen Deckel für die Positionslampe, der ebenfalls gleich angebracht wird. Bei der Gelegenheit fragen wir, ob wir bei der Werft das Schiff aus dem Wasser nehmen und mal kucken können, wie es um unseren Kiel bestellt ist. Der Mann beim Schiffsausrüster hängt sich ans Telefon. Einen sachverständigen Gutachter gibts nicht, sagt er, sodass die Aktion— nur für uns Laienpublikum — eigentlich unsinnig ist. "Do you take water?", fragt er, "no," unsere Antwort. "Then I'd say don't worry, have fun!" sagt der Mann prompt und wirkt dabei so kompetent und zuversichtlich, dass wir uns ernsthaft fragen, worüber wir uns eigentlich Sorgen gemacht haben.
Aus lauter Freude schrubbt die Chronistin und Logbuchführerin inbrünstig das Schiff. Der Skipper baut überschüssige Energie durch Laufen ab. Um 17:30 hat es immer noch 25°C, bis innerhalb der nächsten Stunde eine Kaltfront durchzieht. Da warens nur noch 17°C, also minus 8°C, nöch?
Für einen Spaziergang zum Zentrum von Nynäshamn braucht man sich nicht mit einem Fotoapparat zu belasten. Es gibt nichts zu sehen, dessen man nicht auch in Kiel ansichtig werden könnte, falls diese Stadt einmal so tun sollte, als wäre sie Solingen oder Bielefeld. Abendbrot in der "Freya" am Ende der Pier, eine zum Restaurant/Imbiss abgetakelte Seebraut aus Holz. Da kriegt man das Essen "an Obstteller" serviert, wenn die Kellnerin sich übern Tisch beugt.
Der Abendhimmel hat den Titel "Flammendes Inferno" noch mehr verdient, als unser Lieblingsbettzeug. Morgen gibts Hack. Na dann erstmal: gute Nacht.
Und sonst:
- Bei juckenden und geschwollenen Mückenstichen helfen Antihistamine innerhalb einer Stunde!
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